Dieselfahrverbot
Mein Ärger, über das heutige Urteil – 27.02.2018 – vom Bundesverwaltungsgericht wegen dem Dieselfahrverbot, kennt momentan keine Grenzen. Ich habe Verständnis, das wegen der Luftverschmutzung in den Großstädten etwas passieren muss. Es ist bestimmt nicht schön, an einer stark befahrenen Straße zu wohnen und täglich dieser Verschmutzung ausgesetzt zu sein. Ich kann durchaus die Richter verstehen, die zugunsten des Klägers entschieden haben.
Das Ganze wird aber jetzt auf den Rücken der Dieselfahrer ausgetragen. In den Interviews heißt es den Euro-6 Diesel droht kein Verbot und der Euro-5 Diesel müssten durch die Automobilbranche nachgerüstet werden, um den Verboten zu entgehen. Was ist mit den Euro-4 (und älter) Diesel?
Ich fahre einen dieser Millionen Euro-4 Diesel und ich darf jetzt zusehen, wo ich bleibe! Dank einer voll verzinkten Karosserie, guter Wartung und liebevoller Pflege steht mein 12 Jahre alter Astra-H sehr gut da. Jetzt ist er keinen Cent mehr wert und fahren darf ich ihn auch nicht mehr. Ich kann mir keinen neuen Wagen leisten, dazu fehlten mir die finanziellen Mittel.
Auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist bemüht, die Sorgen von Millionen Autobesitzern vor drohenden Fahrverboten zu dämpfen. Der Richterspruch bedeute nicht, dass von heute auf morgen Diesel-Fahrverbote in Kraft treten, sagte die SPD-Politikerin. „Das Gericht hat keine Fahrverbote verhängt“, stellte sie klar. Es gebe „viele Instrumente“, um die Schadstoffbelastung in der Luft zu senken.
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Meine Antwort:
Ach ja? Hamburg will ab April die ersten Fahrverbote aussprechen. Das war’s dann mit meinem Sommerurlaub bei Freunden in Hamburg! Ich hatte mich wirklich auf Hamburg gefreut.
Das Urteil von ist nach Ansicht von Grünen-Politiker Cem Özdemir Folge einer falschen Verkehrspolitik. „Dass es überhaupt so weit kommen konnte, geht auf die Kappe der zuständigen CSU-Minister im Verkehrsministerium“, sagte Özdemir.
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Meine Antwort:
Ja stimmt, von Alexander Dobrindt habe ich heute noch nichts gehört!
FDP-Fraktionsvize Michael Theurer sprach von einer „kalten Enteignung durch die Hintertür“. Die Konsequenzen des Urteils könnten „für Berufspendler, Handwerker, Selbstständige und damit den Mittelstand in Deutschland zu einem Alptraum“ werden.
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Meine Antwort:
Wahre Worte! Aber wir Kleinen sind ja nur der letzte Dreck!